Hier Werden Alle Relevanten Informationen Zur Dissertation Und Doktorarbeit Zusammengefasst
- Hinrich Kappel
- Mai 22, 2023
Der Begriff „Dissertation“ stammt vom lateinischen Wort „dissertatio“ ab und bedeutet „Erörterung“. Eine Dissertation oder Doktorarbeit wird auch als Inauguraldissertation bezeichnet und ist eine wissenschaftliche Arbeit, die als Grundlage für den Abschluss eines Doktorats dient.
Es gibt zwei Arten von Dissertation: die Monographie und die kumulative Dissertation. Die Monographie ist die ursprüngliche und häufigste Form, bei der man zu einem bestimmten Thema eine Arbeit schreibt. Die kumulative Dissertation hingegen besteht aus mehreren wissenschaftlichen Artikeln zu einem Thema, die in Fachzeitschriften mit einem Peer-Review-Verfahren veröffentlicht werden.
Inhaltsverzeichnis
Ziele einer Dissertation bzw. Doktorarbeit
Eine Dissertation hat mehrere Ziele. Während der Arbeit an deiner Dissertation wirst du im Rahmen deiner Forschung neue Erkenntnisse gewinnen.
Nach Fertigstellung deiner Dissertation und erfolgreichem Abschluss des Doktoratsstudiums erhältst du den höchsten akademischen Grad, den Doktor oder die Doktorin bzw. den PhD.
Eine Dissertation ist von großer Bedeutung, wenn du in der Wissenschaft Karriere machen möchtest.
Informationen zur Dissertation als Teil der Promotion
Eine Promotion bezieht sich auf die Verleihung des akademischen Grades eines Doktors oder einer Doktorin nach Abschluss eines Doktoratsstudiums. Der Begriff Promotion wird auch für das gesamte Doktoratsstudium verwendet.
Die Inhalte des Doktoratsstudiums werden in einer Promotionsordnung festgelegt, die je nach Universität und Studienrichtung variiert.
Es gibt zwei Formen der Promotion:
- Bei der Individualpromotion wählst du dein Thema und die Betreuung für die Dissertation bzw. Doktorarbeit selbst aus. Abhängig von der Promotionsordnung können zusätzliche Lehrveranstaltungen oder Seminare für Doktoratsstudierende erforderlich sein.
- Ein strukturiertes Promotionsprogramm folgt einem festen Studienplan mit vorgeschriebenen Lehrveranstaltungen und Seminaren. In diesem Programm wirst du von einem Team eng betreut und das Thema deiner Dissertation soll dem Programm des Promotionsstudiums entsprechen.
Informationen zur Betreuung durch Doktorvater oder Doktormutter
Während deiner Arbeit an der Dissertation bzw. Doktorarbeit wirst du von einem Doktorvater oder einer Doktormutter betreut, die du je nach deinem Themengebiet selbst wählst.
Gemeinsam besprecht ihr die Aspekte der Betreuung, die in einer Betreuungsvereinbarung festgelegt werden. In dieser Vereinbarung legt ihr auch fest, wie oft dein Doktorvater oder deine Doktormutter Teile deiner Dissertation prüft und dir Feedback darauf gibt.
Verfassen eines Exposés für die Dissertation
Ein Exposé bildet die Grundlage für deine Dissertation bzw. Doktorarbeit und hilft dir dabei, eine passende Betreuung zu finden.
In einigen Studiengängen ist ein Exposé erforderlich, um mit dem Doktoratsstudium zu beginnen und deinen Doktorvater oder deine Doktormutter bekanntzugeben.
Ein Exposé für die Dissertation umfasst folgende Punkte:
- vorläufige Gliederung
- Ziele deiner Arbeit
- Vorarbeiten, falls vorhanden
- Erste theoretische Grundlagen
- Forschungsdesign
- Zeit- und Arbeitsplan, insbesondere wenn du eine Finanzierung für die Dissertation benötigst.
Schreiben der Dissertation
Nachdem du dein Exposé verfasst und eine Betreuung für deine Dissertation gefunden hast, beginnt nun die eigentliche Arbeit am Doktoratsprojekt.
Je nach Fachgebiet kann die Dissertation eine Länge von 50 bis 400 Seiten haben. Da es das Ziel der Arbeit ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen, musst du eigene Forschungen durchführen.
Es ist wichtig, sich an dem Zeitplan und der Gliederung der Dissertation zu orientieren. Auch ein gutes Zeitmanagement und die regelmäßige Absprache mit deinem Betreuer bzw. deiner Betreuerin sind empfehlenswert.
Abschluss der Dissertation
Sobald alle Teile deiner Dissertation bzw. Doktorarbeit fertig geschrieben sind und vom Doktorvater gelesen wurden, beginnt die letzte Phase des Doktoratsstudiums – die Abschlussphase.
In dieser Phase geht es darum, die Dissertation ein letztes Mal zu überarbeiten, sie zu lektorieren und auf mögliche Plagiate zu überprüfen.
Sobald das erledigt ist, kannst du die Dissertation gemäß den Vorgaben deiner Hochschule mehrfach ausdrucken und beim Lehrstuhl einreichen. Deine Arbeit wird dann von deinem Doktorvater und einem zweiten Gutachter bewertet.
Während der Disputation, die der Verteidigung voriger Abschlussarbeiten ähnelt, präsentierst du deine Dissertation vor einer Prüfungskommission, die aus den Gutachtern deiner Arbeit besteht. Nach einem Vortrag wirst du über deine Arbeit befragt, und möglicherweise musst du auch eine Prüfung über das gesamte Studiengebiet oder Teile davon ablegen.
Es ist wichtig, einen richtigen Verlag für die Veröffentlichung deiner Arbeit auszuwählen, insbesondere wenn du eine Karriere in der Wissenschaft anstrebst. Es wird empfohlen, einen renommierten Verlag zu wählen.
FAQ
Der Umfang einer Dissertation oder Doktorarbeit variiert je nach Studienfach erheblich.
In geisteswissenschaftlichen Fächern enthält eine Dissertation in der Regel 200 bis 400 Seiten, während in naturwissenschaftlichen Fächern oft nur 50 bis 150 Seiten benötigt werden. Allerdings erfordern naturwissenschaftliche Arbeiten oft mehr Forschungsaufwand als geisteswissenschaftliche Projekte.
Um deine Dissertation bzw. Doktorarbeit zu schreiben, solltest du folgende Schritte befolgen:
Exposé erstellen: Verfasse ein Exposé, das eine vorläufige Gliederung, Ziele deiner Dissertation, eventuelle Vorarbeiten, erste theoretische Grundlagen, Forschungsdesign sowie einen Zeit- und Arbeitsplan beinhaltet. Das Exposé dient als Grundlage für deine Dissertation und unterstützt dich bei der Suche nach einem Doktorvater oder einer Doktormutter.
Betreuung finden: Suche nach einem geeigneten Doktorvater oder einer geeigneten Doktormutter, der oder die deine Arbeit betreuen wird.
Schreibprozess durchführen: Beginne mit dem Schreibprozess und beachte dabei stets die Struktur und den Zeitplan deiner Dissertation. Achte darauf, dass deine Arbeit zu neuen Forschungserkenntnissen führt und dass du selbst Forschungen durchführst.
Überarbeitungsphase inkl. Lektorat: Überarbeite deine Dissertation, lasse sie lektorieren und prüfe sie auf mögliche Plagiate.
Dissertation einreichen: Drucke deine Dissertation mehrfach aus und reiche sie gemäß den Vorgaben deines Instituts bei deinem Lehrstuhl ein. Sie wird vom Doktorvater und einem zweiten Gutachter bewertet.
Disputation: Bespreche deine Dissertation vor einer Prüfungskommission, die aus den Gutachtern deiner Arbeit besteht. Halte zuerst einen Vortrag über deine Dissertation und beantworte anschließend Fragen. Je nach Promotionsordnung musst du möglicherweise eine zusätzliche Prüfung ablegen.
Dissertation veröffentlichen: Veröffentliche deine Dissertation, um den Doktortitel zu erhalten. Achte dabei auf die Wahl des Verlags, insbesondere wenn du eine Karriere in der Wissenschaft anstrebst. Entscheide dich für die Publikation durch einen renommierten Verlag.
Um das Thema deiner Dissertation oder Doktorarbeit einzugrenzen, sollst du ein Exposé verfassen. Dieses beinhaltet folgende Elemente:
- vorläufige Gliederung
- Ziele deiner Arbeit
- Eventuelle Vorarbeiten
- Erste theoretische Grundlagen
- Forschungsdesign
- Zeit- und Arbeitsplan
Das Exposé ist eine wichtige Grundlage für deine Arbeit, da es dir hilft, den Fokus und die Struktur deiner Dissertation zu definieren.
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Hinrich Kappel ist ein Autorenmanager und Ghostwriter. Er wurde in einer kleinen Stadt im Süden Deutschlands geboren und wuchs dort auf. Als Kind hatte er eine Leidenschaft für Pferdesport, die ihn lehrte, hart zu arbeiten um seine Ziele zu erreichen.Nach seinem BWL-Abschluss entschied Hinrich sich, sein Wissen in der Ghostwriting-Branche einzusetzen. Er gründete seinen Blog GB Agentur, um Studenten zu fördern und ihnen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.
